SV Merkur Hademarschen von 1913 e.V.
  Berichte der Presse
 
Landeszeitung: 
Eine Lehrstunde
St.Paulis Zweitliga-Profis lassen gegen Merkur Hademarschen nicht locker und gewinnen mit 20:1

Hademarschen - Philipp Tschauner hat den FC St.Pauli vor zwei Wochen vor einer Niederlage bewahrt. An diesem Montag am Millerntor parierte er gegen Dynamo Dresden in einer entscheidenen Phase einen Elfmeter.
"Der ist so riesig", sagte Alexander Jens, dem die körperliche Präsenz des Profi-Spielers bereits beim Einlaufen auffiel. Als es dann aber nach einem Foul an Christian Schnoor einen Strafstoß für Merkur Hademarschen gab, da war A-Klassen-Fußballer Jens nicht mehr eingeschüchtert.
"Er verschießt nie einen Elfmeter", wusste Merkurs Trainer Michael Dürr.
Alexander Jens traf zum 1:5, womit die Hademarscher das erwünschte Ehrentor geschafft hatten.
Mit dem Ziel, die Zahl der Gegentreffer auf unter 20 zu begrenzen, hat es nicht ganz hingehauen. Doch das ließ sich verschmerzen - so volksnah und unaffektiert, wie sich die St.Paulianer gaben.
Nicht zuletzt hatte sich der Zweitligist damit einverstanden gezeigt, dass Michael Dürr 28 Spieler nominierte. "Die gehören gar nicht alle zu unserem Kader", sagte der Trainer. "Aber es sind so viele, die in den vergangenen Jahren etwas für den Verein getan haben - die wollten wir belohnen."
Die erste Auswechslung tätigte Merkur Hademarschen nach Sekunden. Thomas Speck ist Fußball-Invalide auf Zeit, seit im Pokalspiel gegen den Heider SV drei Bänder rissen.
Speck befindet sich auf dem Wege der Besserung. In Sachen Organisation liefen die Fäden beim Mannschaftskapitän außer Dienst zusammen. An aktiven Fußball ist allerdings noch nicht zu denken. Deshalb führte er den Anstoß aus und ließ sich bei der nächsten Unterbrechung auswechseln.
Mit der vermeintlich besten Elf hielt Merkur das Geschehen 20 Minuten lang einigermaßen offen. Fortan dominierte der FC St. Pauli nach allen Regeln seiner Kunst. Besonders Nöthe und Verhoek empfahlen sich für einen Stammplatz gegen den FSV Frankfurt am kommenden Sonnabend.
Die St. Paulianer ließen nicht mehr locker. Eine Lehrstunde. "kleine Fehler werden sofort bestraft", sagte Platzherren-Trainer Dürr. "Das ist anders als in der Kreisklasse A."
Gram war Dürr aber keinem Spieler. Jeden Fehler akzeptierte er an diesem Festtag für den SV Merkur vor geschätzten 1200 Besuchern.
Während draußen Autogramme geschrieben und Erinnerungen ausgetauscht wurden, machte sich Michael Dürr eilig auf dem Weg in die Kabine, um den Trainerkollegen zu suchen: "Ich brauche unbedingt ein Bild von mir mit Michael Frontzeck.''
 
 
Hamburger Morgenpost: 
20:1! Verhoek Schützenkönig in Hademarschen
 
In Hademarschen war er der Torschützenkönig: John Verhoek (hier ein Foto beim Spiel gegen Werder Bremen)
In Hademarschen war er der Torschützenkönig: John Verhoek .
Die Kiezkicker haben sich für die Meisterschaft eingeballert: Nach dem 4:1 gegen den Bundesligisten Werder Bremen gab es am Sonnabend ein 20:1 (11:1) vor 1100 Zuschauern in Hademarschen (Kreisklasse). John Verhoek (fünf Tore, darunter ein Hattrick innerhalb von elf Minuten), Christopher Nöthe (4) und Marc Rzatkowski (3) gelangen die meisten Buden für St. Pauli.
Einmal erfolgreich war Timo Stegmann, der wie der ebenfalls eingesetzte Benjamin Nadjem in der U19 spielt. Die weiteren Tore: Ziereis, Bartels, Buchtmann, Kringe, Maier, Thy und Thorandt. Den Ehrentreffer erzielte Alexander Jens per Elfmeter zum zwischenzeitlichen 1:5. Trainer Michael Frontzeck über das Schützenfest: „Ein guter Abschluss einer intensiven Woche.“
 
 
 
Hamburger Abendblatt:
Nöthe überrascht jubelnden Torwart aus 50 Metern

Der Stürmer traf beim Testspiel von St. Pauli gegen den Kreisligisten Merkur Hademarschen aus dem Anstoßkreis ins Tor. Der Treffer war das Highlight beim 20:1-Sieg.
Hademarschen. Es war ein Treffer, der es wert gewesen wäre, zumindest in die Auswahl zum "Tor des Monats" zu kommen. St. Paulis Stürmer Christopher Nöthe zielte direkt nach einem Anstoß mit einem Schuss aus dem Mittelkreis ins gegnerische Netz. Mehr als 50 Meter überwand der Ball dabei. Weil es sich aber nicht etwa um ein Pflichtspiel handelte, in dem Nöthe dieser spektakuläre Treffer gelang, und da dieser zudem nicht von einer fernsehtauglichen Kamera eingefangen wurde, wird Nöthe kaum die Ehre zuteil werden, zu den Kandidaten zu zählen.
Die Geschichte dieses Kunstschusses ist dennoch ein Anlass zum Schmunzeln. Am Sonnabend stand es im Testspiel des FC St. Pauli beim schleswig-holsteinischen Kreisklassenclub SV Merkur Hademarschen nach einer knappen halben Stunde bereits 5:0 für das Hamburger Zweitligateam, als das Amateurteam einen Foulelfmeter zugesprochen bekam. Alexander Jens nutzte diesen zum Ehrentreffer für Hademarschen, was einen Jubelsturm seiner Kameraden auslöste.
Auch der Hademarschener Torwart ließ es sich nicht nehmen, über das Feld zu sprinten, um dem Torschützen im gegnerischen Strafraum persönlich zu gratulieren. Auf dem langen Rückweg ins eigene Tor aber war er längst nicht mehr so flink. Jedenfalls war er beim anschließenden Anstoß noch nicht wieder an seinem Arbeitsplatz angekommen. Christopher Nöthe, in Pflichtspielen für den FC St. Pauli noch ohne Torerfolg, nutzte diesen Umstand zu besagtem Treffer zum 6:1-Zwischenstand. Es war an diesem Nachmittag sein dritter von vier Treffern, für die er nur 31 Minuten benötigte, ehe sein Arbeitstag nach der ersten Halbzeit beendet war.
Auf ein Tor mehr kam in dieser Partie Nöthes Sturmkonkurrent John Verhoek, der über die gesamten 90 Minuten spielen durfte. Dabei setzte der Niederländer in der zweiten Halbzeit sein Highlight des Tages. Zwischen der 66. und 77. Spielminute erzielte er die Treffer zum 16:1, 17:1 und 18:1, also einen lupenreinen Hattrick. Drei Tore steuerte Mittelfeldspieler Marc Rzatkowski zum 20:1-Sieg bei, Philipp Ziereis, Christopher Buchtmann, Florian Kringe, Fin Bartels, Sebastian Maier, Lennart Thy, Nachwuchstalent Timo Stegmann und Markus Thorandt erzielten je einen Treffer. "Das war ein guter Abschluss einer intensiven Woche", sagte Trainer Michael Frontzeck, der seine Spieler nach einem freien Sonntag an diesem Montagnachmittag wieder zum Training erwartet.
 
goal.com:
Zwei Tage nach dem 4:1-Erfolg gegen Werder haben die Kiezkicker das nächste Tespiel gewonnen - und wie! Einem Kreisligisten schenkten die Paulianer 20 Buden ein.
Hademarschen. Zwei Tage nach dem starken Auftritt beim 4:1-Erfolg gegen Werder Bremen hat der FC St. Pauli das nächste Testspiel gewonnen. Gegen den SV Merkur Hademarschen aus der Kreisklasse A gewannen die Kiezkicker mit 20:1 (11:1).
 
100. Geburtstag von Merkur mit Torfestival
 
Die Mannschaft von Michael Frontzeck war zum 100. Geburtstag des Kreisligisten angereist, war aber nicht in der Laune, Geschenke zu verteilen. Bereits nach neun Minuten eröffnete Christopher Nöthe das Torfestival, zwischen der 19. und 23. Minute fielen vier weitere Treffer.
John Verhoek war vor gut 1000 Zuschauern bester Torschütze auf Seiten der Paulianer. Neben einem lupenreinen Hattrick in nur elf Minuten (66. bis 77. Spielminute) erzielte der erst in Halbzeit zwei eingewechselte Stürmer noch zwei Tore. Ebenfalls torhungrig blieb Nöthe, der den Ball in Halbzeit eins insgesamt vier Mal im Gehäuse des SV Merkur unterbrachte.
Die restlichen Tore für St. Pauli erzielten Marc Rzatkowski (3), Phillip Ziereis, Christopher Buchtmann, Florian Kringe, Fin Barthels, Sebastian Maier, Lennart Thy, Timo Stegmann und Markus Thorandt. Der zufriedene Coach Frontzeck gab der Truppe den folgenden Sonntag frei: „Das war ein guter Abschluss einer intensiven Woche, den freien Tag haben sich die Jungs verdient.“
Tor vom Anstoßpunkt
Die kurioseste Szene spielte sich allerdings noch in der ersten Halbzeit ab. In der 29. Minute verwandelte Merkurs Alexander Jens einen Strafstoß für die Gastgeber zum zwischenzeitlichen 5:1. Beim anschließenden Jubel lief sogar der Torhüter des SV in den gegnerischen Strafraum, um mit seinen Teamkameraden zu feiern.
Jedoch versäumte es der Schlussmann, beim Anstoß wieder rechtzeitig in sein Tor zurückzukehren. Nöthe nutzte die Situation schlitzohrig aus und traf vom Anstoßpunkt aus über 50 Metern ins leere Tor.
 
spox.com:
Verhoek fünffach erfolgreich
Irres Schützenfest: St. Pauli macht 20 Buden
Zwei Tage nach dem starken Auftritt beim 4:1-Erfolg gegen Werder Bremen hat der FC St. Pauli das nächste Testspiel gewonnen. Gegen den SV Merkur Hademarschen aus der Kreisklasse A gewannen die Kiezkicker mit 20:1 (11:1).
John Verhoek traf gegen Merkur Hademarschen fünf mal ins Netz
Die Mannschaft von Michael Frontzeck war zum 100. Geburtstag des Kreisligisten angereist, war aber nicht in der Laune, Geschenke zu verteilen. Bereits nach neun Minuten eröffnete Christopher Nöthe das Torfestival, zwischen der 19. und 23. Minute fielen vier weitere Treffer.
John Verhoek war vor gut 1000 Zuschauern bester Torschütze auf Seiten der Paulianer. Neben einem lupenreinen Hattrick in nur elf Minuten (66. bis 77. Spielminute) erzielte der erst in Halbzeit zwei eingewechselte Stürmer noch zwei Tore. Ebenfalls torhungrig blieb Nöthe, der den Ball in Halbzeit eins insgesamt vier Mal im Gehäuse des SV Merkur unterbrachte.
Die restlichen Tore für St. Pauli erzielten Marc Rzatkowski (3), Phillip Ziereis, Christopher Buchtmann, Florian Kringe, Fin Barthels, Sebastian Maier, Lennart Thy, Timo Stegmann und Markus Thorandt. Der zufriedene Coach Frontzeck gab der Truppe den folgenden Sonntag frei: "Das war ein guter Abschluss einer intensiven Woche, den freien Tag haben sich die Jungs verdient."
Tor vom Anstoßpunkt
Die kurioseste Szene spielte sich allerdings noch in der ersten Halbzeit ab. In der 29. Minute verwandelte Merkurs Alexander Jens einen Strafstoß für die Gastgeber zum zwischenzeitlichen 5:1. Beim anschließenden Jubel lief sogar der Torhüter des SV in den gegnerischen Strafraum, um mit seinen Teamkameraden zu feiern.
Jedoch versäumte es der Schlussmann, beim Anstoß wieder rechtzeitig in sein Tor zurückzukehren. Nöthe nutzte die Situation schlitzohrig aus und traf vom Anstoßpunkt aus über 50 Metern ins leere Tor.
 
St. Pauli: 
20:1 - TORFESTIVAL IN HADEMARSCHEN

Der FC St. Pauli hat sein Testspiel am Sonnabend (7.9.) beim SV Merkur Hademarschen mit 20:1 gewonnen. Beim zweiten Testkick in der Länderspielwoche führten die Boys in Brown bereits zur Halbzeit mit 11:1. Besonders torhungrig zeigten sich dabei John Verhoek, der fünf Treffer erzielte, und Chris Nöthe, der in Halbzeit eins einen Viererpack schnürte.
Nur zwei Tage nach dem starken Auftritt im Testspiel gegen den SV Werder Bremen zeigte sich die Elf von Chefcoach Michael Frontzeck weiterhin bestens aufgelegt. Nachdem zu Beginn noch einige hochkarätige Chancen ausgelassen wurden, war es Christopher Nöthe, der nach neun Minuten den Torreigen für die Kiezkicker eröffnete. Die folgenden Tore fielen dann im Minutentakt - zwischen der 19. und 23. Minute klingelte es gleich viermal im Kasten des SV Merkur.
Kurios wurde es dann nach 29 Minuten, als es plötzlich einen Elfmeter für die Gastgeber gab! Nachdem Merkurs Alexander Jens den fälligen Strafstoß zum zwischenzeitlichen 5:1 verwandelte, gab es in Hademarschen kein Halten mehr. Sogar der Keeper der Gastgeber sprintete in den Strafraum der Kiezkicker, um den Anschlusstreffer mit seinen Mannschaftskollegen ausgelassen zu feiern. Allerdings versäumte es der Schlußmann in seinem Überschwang, beim anschließenden Anstoß rechtzeitig in sein Gehäuse zurückzukehren. Nöthe ließ sich nicht zweimal bitten und hielt vom Mittelpunkt direkt drauf und erhöhte aus über 50 Metern Entfernung auf 6:1.
Nachdem es zur Halbzeitpause bereits 11:1 gestanden hatte, wechselte Cheftrainer Michael Frontzeck munter durch – dem Torhunger der Kiezkicker tat das aber keinen Abbruch. Nachdem Nöthe in Hälfte eins mit vier Toren vorgelegt hatte, wollte sich sein Sturmpartner John Verhoek auch nicht lumpen lassen und erzielte innerhalb von elf Minuten einen lupenreinen Hattrick (66. bis 77. Minute). Damit schraubte der Niederländer sein Tages-Torekonto auf fünf Treffer hoch, was ihn zum Top-Torschützen des Nachmittags machte. Markus Thorandt markierte mit seinem Treffer in der 79. Minute den Schlusspunkt zum 20:1-Endstand.
Chefcoach Michael Frontzeck zeigte sich im Anschluss mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Das war ein guter Abschluss einer intensiven Woche, den freien Sonntag haben sich die Jungs verdient. Ab Montagnachmittag fängt dann die Vorbereitung auf das Spiel gegen den FSV Frankfurt an.“
 
FC St. Pauli (1. Halbzeit)
Tschauner - Halstenberg, Kalla, Ziereis, Nehrig - Buchtmann, Kringe - Bartels, Rzatkowski - Verhoek, Nöthe
 
FC St. Pauli (2. Halbzeit)
Tschauner - Nadjem, Gonther, Thorandt, Nehrig - Boll, Kringe (57. Stegmann) - Rzatkowski, Maier, Thy - Verhoek
 
Trainer: Michael Frontzeck
 
Tore: 1:0, 4:0, 6:1, 9:1 Nöthe (9.,23.,30.,38.), 2:0, 13:1, 15:1 Rzatkowski (19.,55.,64.), 3:0 Ziereis (21.), 4:0, 11:1, 16:1, 17:1, 18:1 Verhoek (22.,45.,66.,71.,77.), 5:1 Jens (29. FE), 7:1 Buchtmann (32.), 8:1 Kringe (34.), 10:1 Bartels (43.), 12:1 Maier (48.), 14:1 Thy (57.), 19:1 Stegmann (78.), 20:1 Thorandt (79.)
 
Zuschauer: ca. 1.100
 
 
myholstein.de:  
SV Merkur gegen FC St. Pauli 07.09.2013

Bericht: Salomé Thode & Olaf Francke
Zum einhundertsten Geburtstag hatte der Verein SV Merkur Hademarschen sich, seinen Mitgliedern und Freunden etwas Außergewöhnliches gegönnt, nämlich ein Spiel gegen den FC St. Pauli. am 07.September war es dann soweit, die Kicker aus der Hansestadt liefen in Hademarschen auf der Sportanlage "auf den Bergen" auf, um sich mit den Mannen des SV Merkur zu messen. Die Veranstaltung bestand aus zwei Spielen, zunächst spielte die D-Jugend des SV Merkur gegen die U13 des FC St.Pauli, danach dann die SV Merkur Herren gegen die Bundesligamannschaft des FC St.Pauli.Über 1.000 Fans und Schaulustige waren zusammengekommen, um diese Spiele zu verfolgen, auf dem Platz herrschte während der gesamten Veranstaltung eine heitere und ausgelassene Stimmung, ganz so, wie es auf einer Geburtstagsparty sein sollte. Besonders positiv fiel auf, dass die Spieler und Trainer des FC St.Pauli keinerlei Berührungsängste hatten, freundlich und geduldig erfüllten sie Autogramm- und Fotowünsche. Stars zum Anfassen eben.
Um 13:00 Uhr war dann Anpfiff für die Jungs der U13 bzw. D-Jugend. Bereits hier im "Aufwärmprogramm" zeigte sich, dass die Piefkes aus Hamburg deutlich besser trainiert und konditionell überlegen waren, auch ihre Spielzüge waren komplexer und sicherlich das Ergebnis eines Trainings mit "Aufstiegswunsch". Interessanterweise konnte man im späteren Hauptspiel auch den einen oder anderen jungen Mann aus der Hamburger A-Jugend auf dem Spielfeld ausmachen. Trotz des schwül-warmen Gewitterwetters schlugen sich die Hademarscher Jungs tapfer und gingen mit 1:14 aus dem Spiel. Hier einige Impressionen vom Spiel:
                          
Bis 15:00 Uhr hatten sich die Ränge auf dem Sportplatz gut gefüllt, das Publikum war durchmischt, und im freundschaftlichen Miteinander feierte man die Begegnung. Nach den Aufwärmen liefen die Mannschaften gemeinsam auf, und ein schnelles, aktionsreiches und für alle Zuschauer unerhaltsames Spiel begann. Es kam lediglich zu 2 Foulsituationen, ansonsten verlief das Spiel fair und zeigte guten Fussball. Leider litt der Torwart des FC an Unterbeschäftigung, das Spiel der Hademarscher war von Anfang an durch Abwehrtaktiken bestimmt, denn die Hamburger machten ordentlich Druck. Bereits in der neunten Spielminute fiel das erste Tor für die Gäste.
Die Hademarscher Torhüter Lähn, Meyer und Wolf hatten wahrlich alle Hände voll zu tun, insgesamt 20 Mal griffen sie ins Leere, doch ihr konsequenter Einsatz verhinderte wohl Schlimmeres. Die Hademarscher Mannschaft wirkte durchweg etwas unsortiert, oft standen die Gäste frei, es wurde gezögert, wo Einsatz in Richtung Ball gefragt gewesen wäre, und die vergleichsweise unkomplizierten Spielzüge der St.Paulianer wurden offensichtlich nicht vollständig durchschaut. Obwohl die Gäste relativ oft über die rechte Flanke attackierten, den Ball dann über ein oder zwei Positionen mit kurzen Pässen in Tornähe brachten und durch wohlkoordiniertes Zusammenspiel die Abwehr wirkungslos stehen ließen, änderte die Mannschaft des SV ihre Taktik nicht, man stellte sich auf den Gegner nicht gründlich genug ein. Zwar gab es starke Einzelaktionen, die aber an fehlender Koordination zerbrachen. Dennoch gab es während des Spiels immer wieder Momente, in denen echter Kampfwille bei den Gastgebern aufflammte und in denen tatsächlich das gegnerische Tor zum Ziel der Spielbemühung wurde. Diese Momente wurden vom Publikum mit Beifall und Lob lautstark honoriert.
Nachdem die Gäste das Leder bereits fünfmal im Netz der Hademarscher versenkt hatten, pfiff der Schiedsrichter in der 26. Minute für Hademarschen Elfmeter, der auch prompt verwandelt wurde. Der Anschlußtreffer! Das Publikum war voll dabei, Rufe nach Ausgleich wurden laut. Doch leider blieb dieses Elfmetertor das einzige gegen den FC St.Pauli, mit 1:11 ging es in die Halbzeit. In der zweiten Spielhälte dann wurde klar, dass es natürlich gegen einen Bundesligaverein nur sehr, sehr begrenzte Möglichkeiten des Spielgewinns gibt, die Hademarscher Kicker erhielten eine Lehrstunde in Sachen "das Runde muss ins Eckige". Schlag auf Schlag donnerten die Bälle ins Netz des SV Merkur, die konditionell deutlich überlegeneren Hamburger spielten ihre Gastgeber mühelos aus. Der Unterschied zwischen Hobby- und Berufsfussballern wurde hier demonstrativ veranschaulicht, aber man darf annehmen, dass es den Hademarscher Spielern unheimlich viel Spass gemacht hat. Ab der 70. Minute verlor das Spiel an Dynamik, die Hademarscher wechselten immer mal wieder Spieler ein, damit halt jeder mal dabei sein konnte, St.Pauli holte A-Jugend Spieler aufs Feld, und statt der komplexen Passzuspielungen wurden mehr und mehr Volleys auf das Hademarscher Tor abgefeuert. Insgesamt jedoch war die Begegnung ein Stück guter Fussball.
 
Was für die Profis des FC St.Pauli wohl eher eine Pflichtübung war, wurde für viele Spieler und Zuschauer aus Hademarschen zu einem unvergesslichen Fussballerlebnis, über das man im Vereinsheim wohl noch lange sprechen wird. Sicherlich, mit einem Torergebnis von 1:20 kann man nicht unbedingt angeben, aber immerhin hat der Verein gezeigt, dass er eine solche Veranstaltung auf die Beine stellen kann, und die vielen Zuschauer haben deutlich gemacht, dass man trotz einer sportlichen Niederlage jubeln und feiern kann angesichts der Tatsache, dass die Mannschaft alles für ihre Fans gegeben hat. 
 
 
 
 
 
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